Referenzprojekte aus unserer Beratung GM (UK)
Simulation der Montagelogistik bei General Motors UK
Projektanstoss: Der Hardwarelieferant der Hängebahn bezweifelte eine ausreichende Funktionalität der neu konzipierten Sublinie "Cockpitmontage" und verlangte eine Überprüfung mittels Computersimulation. Die Sublinie wird direkt an die Endmontage gekoppelt. Allfällige Störungen sowie Reihenfolgeprobleme in der Cockpitmontage unterbrechen die Endmontage oder erfordern eine grosse Nacharbeit. Die Herausforderung in diesem Projekt bestand darin, für den Produktionsstart in zwei Monaten eine robuste Lösung zu finden. Dank der Simulation konnte eine optimale Lösung für diese Anforderung durch eine leicht veränderte Führung der Hängebahn erreicht werden. Zudem wurden weitere Optimierungen wie z. B. die Einsparung an EHB-Fahrzeugen gefunden.
Projektziele
- Überprüfen und Optimieren der Cockpitmontage
Ausgangssituation:
- Betrachtungsumfang: Cockpitmontage und -prüfung bis JIS-Zuführung am Endmontageband
- Problem: JIS-Montage wird durch verkettete Prüfstationen mit unterschiedlichen, parallelen Prüfprogrammen und unterschiedlichem Grad der Nacharbeit massiv gestört
- Vorgehensweise vor Simulation: konventionelle Planung mit folgender Grundlogik der Lösung: Anordnung der Prüfstationen, Weichen etc. seriell/statische Berechnung der Pufferdimensionierung und des Transportsystems (Elektrohängebahn)
Projektinhalte
- Abbilden, Simulieren, Optimieren mit Simulation durch Simulation aufgedeckte Schwachstellen
- Neu: Eine statt vier Warteschlangen, Puffer unterdimensioniert, Rückstau
- Geplante Prüfstationen nicht ausreichend, logische Anordnung der Prüfplätze nicht optimal
- 170 EHB-Fahrzeuge anstatt ursprünglich geplanter 220 sind ausreichend
Projektergebnisse
- Serienanlauf ohne Probleme, Kunde hochzufrieden
- Aufwand für Simulation ca. CHF 70.000.- bei Investition von ca. CHF 3 Mio.