Internationale Lokations-Nummer

Die Internationale Lokations-Nummer (ILN) ist eine 13-stellige EAN-Nummer, die der eindeutigen Identifikation von Lokationen dient. Dazu zählen Lager, Versandstellen, Lieferpunkte oder andere logistische Standorte innerhalb globaler Lieferketten.

Grundlagen und Definition

Die ILN wurde entwickelt, um weltweit eine standardisierte Identifikation von Standorten zu gewährleisten. Jede Nummer ist einmalig vergeben und ermöglicht eine fehlerfreie Adressierung und Zuordnung in logistischen Prozessen. Die ILN wird häufig in ERP- und Lagerverwaltungssystemen verwendet, um Standortdaten eindeutig zu speichern und abrufen zu können.

Technische Aspekte

Die 13-stellige ILN basiert auf dem EAN/GTIN-Standard und enthält Prüfziffern, die die Korrektheit der Nummer gewährleisten. Sie ist maschinenlesbar und kann über Barcode-Scanner oder RFID-Systeme erfasst werden. Durch die digitale Integration können Lagerverwaltung, Bestandsführung und Transportplanung automatisiert und effizient gestaltet werden. Die ILN kann sowohl für interne Lagerorte als auch für externe Liefer- oder Versandpunkte genutzt werden.

Organisatorische Vorteile

Mit der ILN wird die eindeutige Lokationsidentifikation ermöglicht, wodurch Fehler bei der Zuordnung von Waren, Lieferungen oder Retouren reduziert werden. Logistikprozesse werden transparenter und planbarer, da jeder Standort eindeutig referenziert werden kann. Sie unterstützt die Optimierung der Supply Chain, erleichtert die Kommunikation zwischen Partnern und ermöglicht eine lückenlose Nachverfolgbarkeit von Warenströmen.

Sicherheits- und Qualitätsaspekte

Die Verwendung der ILN trägt zur Prozesssicherheit bei, da falsche Lieferungen oder Standortzuordnungen vermieden werden. Durch die Integration in ERP- und LVS-Systeme können Änderungen und Bewegungen in Echtzeit überwacht werden. Regelmäßige Datenpflege und Validierung der ILN-Nummern gewährleisten die Qualität der Standortinformationen und die Zuverlässigkeit der logistischen Abläufe.