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Frachtvereinbarung

Eine Frachtvereinbarung legt die vertraglichen Bedingungen für den Transport von Waren zwischen Versender und Frachtführer fest. Sie definiert Pflichten, Kostenübernahme und Risiken entlang der Transportkette.

Definition und Zweck

Die Frachtvereinbarung regelt, wer für Transport, Versicherung, Lade- und Entladeleistungen verantwortlich ist und welche Kosten jeweils übernommen werden. Sie ist essenziell, um Missverständnisse zwischen Versender, Empfänger und Frachtführer zu vermeiden und einen reibungslosen Transportablauf zu gewährleisten.

Technische Aspekte

Technisch dient die Frachtvereinbarung als Grundlage für die Erstellung von Transportdokumenten wie Frachtbriefen, AWB oder Seefrachtbriefen. In modernen Logistiksystemen wird sie oft digital erfasst, wodurch Prozesse wie Sendungsverfolgung, Kostenkalkulation und Terminplanung effizient unterstützt werden. Zudem ermöglicht die Vereinbarung die Integration von spezifischen Anforderungen wie Temperaturkontrolle, Gefahrgut-Handling oder Just-in-Time-Lieferungen.

Organisatorische Aspekte

Organisatorisch ist die Frachtvereinbarung Teil des operativen Supply Chain Managements. Sie definiert Verantwortlichkeiten, Lieferzeiten und Schnittstellen zwischen Lager, Transport und Empfänger. Insbesondere bei internationalen Transporten schafft sie Klarheit über die Zollabwicklung, Export- und Importbestimmungen sowie die Einhaltung nationaler und internationaler Vorschriften, z. B. durch die Verwendung der Incoterms.

Bedeutung für die Logistikkette

Die Frachtvereinbarung optimiert die Planung und Ausführung des Warenflusses und reduziert Risiken wie Verzögerungen, Beschädigungen oder Haftungsstreitigkeiten. Durch klare Regelungen kann die gesamte Transportkette effizient gesteuert werden, was zu Kostenersparnissen, höherer Zuverlässigkeit und besserer Kundenzufriedenheit führt. Sie bildet die rechtliche und organisatorische Grundlage für die Kooperation zwischen allen Beteiligten im Transportprozess.



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