CIM steht für Computer Integrated Manufacturing und bezeichnet die vollumfängliche Integration von computergestützten Systemen in den gesamten Fertigungsprozess. Ziel ist die Optimierung von Planung, Produktion, Steuerung und Überwachung, um Effizienz, Qualität und Flexibilität in der industriellen Fertigung zu steigern.
Computer Integrated Manufacturing (CIM) ist ein Konzept, das alle Fertigungs- und Produktionsprozesse durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien miteinander vernetzt. Es umfasst die Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle von Fertigungsabläufen, einschließlich Materialfluss, Maschinensteuerung, Qualitätsmanagement und Lagerhaltung. CIM zielt darauf ab, manuelle Eingriffe zu minimieren, Produktionszeiten zu verkürzen und Ressourcen effizient zu nutzen, während eine gleichbleibend hohe Produktqualität gewährleistet wird.
Die Umsetzung von CIM erfordert die Integration verschiedener IT- und Automatisierungssysteme, wie Enterprise Resource Planning (ERP), Manufacturing Execution Systems (MES), Computer-Aided Design (CAD), Computer-Aided Manufacturing (CAM) und Robotiksteuerungen. Durch die Vernetzung dieser Systeme können Produktionspläne automatisch an Maschinen übermittelt, Materialbewegungen überwacht und Qualitätsdaten in Echtzeit erfasst werden. Schnittstellen, Datenprotokolle und standardisierte Kommunikationsformate sind entscheidend, um einen reibungslosen Informationsfluss zwischen den Systemen sicherzustellen.
CIM ermöglicht Unternehmen, Produktionsprozesse effizient zu steuern und flexibel auf Änderungen in der Nachfrage zu reagieren. Durch die zentrale Steuerung werden Fehler reduziert, Durchlaufzeiten verkürzt und Kosten gesenkt. Gleichzeitig werden Bestände optimiert und Engpässe frühzeitig erkannt. Die Transparenz aller Produktionsprozesse erleichtert das Management und die Entscheidungsfindung, während eine kontinuierliche Verbesserung durch die Auswertung von Produktionsdaten unterstützt wird.
Die Implementierung von CIM erfordert hohe Sicherheits- und Wartungsstandards. Netzwerksicherheit, Datensicherung und Zugriffskontrollen schützen die sensiblen Produktionsdaten. Regelmäßige Wartung und Software-Updates stellen sicher, dass Maschinen und Systeme zuverlässig arbeiten und Störungen minimiert werden. Zudem müssen Mitarbeiter geschult werden, um die komplexen Systeme korrekt zu bedienen und Sicherheitsvorschriften einzuhalten.